ÜBER MICH

In aller Kürze

Ich bin Diplom-Pädagogin, zertifizierte Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation (CNVC) und ROMPC®-Master-Beraterin und -Coach, sowie ROMPC®-Traumapädagogin.

Meine berufliche Leidenschaft gilt allem, was mit Kommunikation, Stressbewältigung und persönlicher Entwicklung in Richtung Selbstakzeptanz und Wohlwollen sich selbst und anderen gegenüber zu tun hat. Ich beschäftige mich mit dem, was Menschen brauchen, um in ihre Kraft zu kommen und gut mit anderen kommunizieren zu können. Mit Gewaltfreier Kommunikation und ROMPC® habe ich wunderbare Ansätze gefunden, die genau dies unterstützen.

Zusätzlich zu meiner Arbeit als freie Trainerin bringe ich langjährige Erfahrung in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern im sozialen Bereich mit. Die Arbeit in KiTas, Schulen und Werkstätten für Menschen mit Behinderung liegt mir besonders am Herzen.

Mein Zugang zur Gewaltfreien Kommunikation

Menschen willkommen heißen

Ein Bildungsurlaub zur Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation (kurz GFK) in 2012 beschenkte mich mit einem Schlüsselerlebnis, das ich für mich „das große Willkommen“ genannt habe: Noch nie hatte ich eine solch herzliche Begrüßung und so viel Empathie in einem Seminar erlebt. Mein erster Gedanke war: „Hier dürfen alle so sein, wie sie sind, hier bin ich richtig.“ Ich erlebte, wie Menschen innerhalb kürzester Zeit Vertrauen zueinander fassten und sich trauten, sich zu zeigen: mit ihren Sehnsüchten, ihren Ängsten und ihren Widerständen. Damals wusste ich: Davon will ich mehr, und ich will es an andere weitergeben.
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Die Haltung dahinter „Ich bin o.k, du bist o.k.“ ist nichts Neues, das haben wir alle schon oft gehört. Mich hat etwas Anderes überzeugt, nämlich wie die Trainerin diese Botschaft verkörpert und im Seminar gelebt hat: durch und durch authentisch. Heute weiß ich, dass Authentizität einen hohen Wert in der GFK darstellt, zu dem es mich hinzieht, weil er meinen Beziehungen Lebendigkeit, Tiefe und Sicherheit gibt. Die andere wichtige „Zutat“ für die bewegende Wirkung des Seminars war der Aspekt der Selbsteinfühlung, der in der GFK kultiviert wird, damit beides gelingt: einfühlsam mit sich selbst und mit anderen sein. Dreh- und Angelpunkt sind dabei unsere Bedürfnisse, und mich darauf immer wieder zu fokussieren, hat mir die Tür zu neuen Räumen geöffnet, in denen ich wachsen konnte. 

GFK für mich selbst
Seither hat mich die Gewaltfreie Kommunikation in ein neues Lebensgefühl hineinbewegt. Sie hat mein Leben bunter und mich selbst innerlich freier werden lassen. Ich habe mehr Mut, Neues auszuprobieren, weil ich weniger Angst davor habe, Fehler zu machen. Denn ich habe gelernt, wie ich mich an meine gute Absicht erinnern und zu mir stehen kann, wenn ein Gefühl von Scham in mir aufkommt. In Begegnungen mit anderen Menschen erlebe ich, wie lebendig ich mich fühle, wenn ich mit ihnen innerlich verbunden und zugleich authentisch bin.

GFK im Miteinander
Es erstaunt mich immer wieder, welche Kraft darin liegt, dass Menschen einander ihre volle Zuwendung und Einfühlung schenken. Sie kommen an ihr Potential und bringen diese Möglichkeiten ein, um das Leben zu verschönern: das eigene und das der anderen. Mich fasziniert, wie auf diese Weise ein Raum entsteht, in dem etwas Neues wachsen kann.

GFK im Konfliktfall
GFK hat auch die Bedeutung von Konflikten in meinem Leben verändert. Sie kochen meist nicht so hoch, weil ich sie schneller bemerke und Einfluss nehmen kann. Die Lösungen, die wir miteinander entwickeln, sind tragfähiger, weil sie die Bedürfnisse aller im Blick haben.

Die Freude an diesem Veränderungspotential der GFK möchte ich mit Ihnen teilen: Ich lade Sie ein zu erforschen, wie Sie einen achtsamen Kontakt zu dem aufbauen,  was in Ihnen und Ihrem Gegenüber lebendig ist, und wie Sie Konflikte konstruktiv lösen.

GFK und die Pädagogik

Andere Menschen willkommen zu heißen und ihnen einen Raum zu eröffnen, in dem sie Annahme und Wertschätzung erleben, ist zu meiner Kernmotivation dafür geworden, GFK weiterzugeben. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen von Geburt an mit einem vollen Ja zu Ihrer Person und ihrem Sein aufwachsen dürfen und die Resonanz erhalten, die sie brauchen. Weil ich sicher bin, dass GFK dazu einen wertvollen Beitrag leistet, engagiere ich mich dafür, GFK als festen Bestandteil in der pädagogischen Arbeit, insbesondere in der Frühförderung, zu etablieren.

Mein Zugang zu ROMPC®

Menschen brauchen einander, und das ist gut so

Ursprünglich hatte ich die Ausbildung in ROMPC® begonnen, weil ich ein Werkzeug dafür gesucht habe, inneren Stress zu reduzieren. Das ist auch die wichtigste Wirkung dieses Ansatzes. Den größten Einfluss auf mein Leben hatte dann ein besonderer Aspekt aus dem Gesamtpaket, nämlich das Menschenbild und Beziehungsverständnis im ROMPC®. Zu Beginn meiner Ausbildung glaubte ich, Verantwortung für meine Bedürfnisse zu übernehmen bedeute, mich möglichst ohne Hilfe von anderen um meine Bedürfnisse zu kümmern. Dabei hatte ich aus den Augen verloren, dass Menschen nur in einem Aufeinander-Bezogen-Sein autonom sind. Wir brauchen also nicht alles alleine zu tun und dürfen um Unterstützung bitten. Menschen kommen als beziehungshungrige Wesen auf die Welt und bleiben es ein Leben lang. Die gute Nachricht ist, dass wir einander etwas zu geben haben und uns gegenseitig helfen und beflügeln können. Das hat meinen Blick auf zwischenmenschliche Beziehungen, auf Prozesse innerhalb von sozialen Gruppen und auf mich selbst wesentlich verändert: Durch ROMPC® habe ich ein vertieftes Verständnis dafür entwickelt, was Menschen brauchen, um sich im Miteinander so wohl zu fühlen, dass sie ihre Potentiale entfalten und einbringen können.
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Es gibt Bedürfnisse, die wir uns nicht selbst erfüllen können, weil sie nur im Kontakt mit einem konkreten Gegenüber genährt werden können. Die Erfüllung solcher Beziehungsbedürfnisse erleben wir beispielsweise, wenn andere Menschen etwas für uns tun, wenn sie für uns einstehen oder wenn sie uns vor unseren eigenen Übertreibungen in Schutz nehmen. Es ist gibt uns innere Sicherheit, Menschen um uns zu haben, die unsere Emotionen liebevoll halten und uns entlasten, wenn in uns selbst gerade „Land unter“ ist. Wenn wir dieses grundsätzliche Aufeinander-Angewiesen-Sein anerkennen und zugleich unsere Wahlfreiheit nutzen, um zu entscheiden, auf wen wir uns einlassen, wem wir uns anvertrauen, dann haben wir einen wichtigen Schlüssel für gelingende Beziehungen in der Hand. ROMPC® kann dabei helfen, das eigene Gleichgewicht zwischen Autonomie und Aufeinander-bezogen-Sein zu finden. Mit Hilfe von ROMPC® können wir lernen, auf natürliche und entspannte Weise auf andere Menschen zuzugehen und um das zu bitten, was unser Leben bereichert.

Ich bin begeistert von ROMPC®, weil ich damit nicht nur akuten Stress verringern, sondern auch Raum für persönliche Veränderungsprozesse öffnen kann, und zwar bei mir selbst und bei anderen. Manchmal ist es ein eher stiller Prozess, manchmal ist es, als ob ein Schleier gelüftet wird, der zuvor die klare Sicht verdeckt hat. Dahinter wartet die Lust, Neues auszuprobieren und die eigenen Möglichkeiten zu erforschen. Es ist mir eine große Freude, Menschen solche Erfahrungen zu ermöglichen und sie dabei zu begleiten, diejenigen zu werden, die sie sein können.

Wieso Gewaltfreie Kommunikation und ROMPC® kombinieren?

Gewaltfreie Kommunikation und ROMPC® ergänzen einander sehr gut. Während die GFK eine Handlungsanleitung für gelingende Gespräche liefert, stärkt das Meridianklopfen im ROMPC® das innere Gleichgewicht. Deshalb setze ich ROMPC® im Anwendungsfeld der Gewaltfreien Kommunikation gerne ein, wenn Menschen so getriggert sind, dass sie von ihren Gefühlen überschwemmt werden oder aber sich wie abgeschnitten fühlen. Dann bieten die ROMPC®-Techniken eine wunderbare Möglichkeit, den Stress so weit zu verringern, dass danach der Faden der Gewaltfreien Kommunikation wieder aufgenommen werden kann. Das nutze ich auch immer wieder für mich selbst, wenn ich in schwierigen Situationen den Überblick behalten oder mich beruhigen möchte.

Ich bin 1968 geboren und lebe zusammen mit meinem Mann und unserem Sohn in Wuppertal. Nach meiner Ausbildung zur Grundschullehrerin habe ich zunächst fachfremd im sozialen Bereich gearbeitet. Darauf aufbauend bin ich Diplom-Pädagogin geworden. Seither war ich in den Bereichen berufliche Bildung, Förderung und Begleitung von Menschen in herausfordernden Lebenslagen und Schulsozialarbeit unterwegs. Seit 2021 arbeite ich in einer Werkstatt für Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Mein beruflicher Werdegang in Auszügen:

  • Ausbildung zur Grundschullehrerin (2. Staatsexamen 2000)
  • Arbeit im sozialen Bereich (seit 2000)
  • Pädagogik-Studium (Diplom-Pädagogin seit 2007)
  • Weiterbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung (GWG-Zertifikat 2006)
  • Weiterbildung in systemischer Beratung
  • diverse Seminare zur Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg (seit 2012), unter anderem:
    – Weiterbildung Konfliktcoaching auf der Basis der Gewaltfreien Kommunikation (Herbert Warmbier 2015)
    – TrainerInnenausbildung (Sabine Fiedel und Esther Gerdts 2018)
  • Beginn eigener Seminar-Tätigkeit (2018)
  • ROMPC®-Beraterin und -Coach (2020) –  ROMPC® ist eine beziehungsorientierte Methode zur Stressbewältigung, bei der unter anderem rhythmisches Klopfen auf Meridian-Punkten zur Lösung von Blockaden eingesetzt wird.
  • Zertifizierung als Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation durch den internationalen Dachverband für Gewaltfreie Kommunikation CNVC (https://www.cnvc.org/) (seit 2022)
  • ROMPC®-Traumapädagogin (2023)
  • ROMPC®-Master-Beraterin und -Coach (2023)

Mit der Gewaltfreien Kommunikation kam ich 2012 in Kontakt, seit 2016 beschäftige ich mich intensiv damit. Seitdem setze ich den Prozess fort, Gewaltfreie Kommunikation tiefer in mein Leben zu integrieren und an andere weiterzugeben. Ich setze mich für die Etablierung von Gewaltfreier Kommunikation im pädagogischen Kontext ein, weil hier wichtige Weichen für die persönliche Entwicklung gestellt werden. 2019 ist ROMPC® als ein weiterer wichtiger Baustein meiner Arbeit hinzugekommen.

Meine berufliche Leidenschaft gilt allem, was mit persönlichem Wachstum, Veränderung und Konfliktlösung zu tun hat. Ich tanze sehr gern und beschäftige mich mit den Gemeinsamkeiten von Tanz (Tango Argentino, Kontaktimprovisation) und Gewaltfreier Kommunikation.